Dein Webbrowser blockiert JavaScript! Bitte aktiviere JavaScript, um sicher zu stellen, dass die Website richtig funktioniert!

Was ist NINA? (Warnapp)

NINA ist eine Warnapp des Bundes und steht für Notfall-Informationen und Nachrichten-App. Mit dieser werden Warnnachrichten für den Bevölkerungsschutz an die Smartphones der Menschen in Deutschland geschickt, welche die App installiert haben.

Wer ist Zuständig für die App Nina?

Die Zuständigkeit und Verwaltung erfolgt über das Bundesamt für Bevölkerungschutz und Katastropenhilfe. Diese öffentliche Stelle stellt auch eine Übersichtseite mit den wichtigsten Informationen zur Verfügung.

Funktionsweise

Gefahrenlagen können z.B. Gefahrstoffausbreitung, Feuer mit starker Rauchentwicklung, Großbrände, Wetterwarnungen, Sturmwarnungen, Hochwasserinformationen, Infektionswarnungen und Hinweise zum Infektionsschutz, Bobementschärfung, Terroralarm, Unwetter sein. Die entsprechenden Stellen (z.B. Feuerwehr, THW, Gesundheitsamt und weitere Behörden) können diese App nutzen und sind in die Workflows des Warnsystems integriert.

Der Nutzer kann in der APP Orte abonieren. Dies tut er ohne ein Benutzerkonto anzulegen. Dies erfolgt über den Ortsnamen (Stadt, Dorf, …) und einem individuell eingestelltem Radius. Das ausgewählte Gebiet zählt dann zu den Warngebieten. Passiert etwas und es gibt eine Warnmeldung vibriert das Telefon und gibt eine Push-Notification auf dem Display aus.

Es ist nicht bekannt wie viele Menschen die App aktiv installiert haben und auch tatsächlich Notfallnachrichten erhalten können. Da das BBK keine Nutzerdaten erhebt. Lediglich die Downloadzahlen aus dem Playstore und Applestore geben etwas Auskunft darüber.

Die Warnapp NINA empfängt Warnmeldungen aus MoWaS per Satellit. Ebenfalls werden über digitale Schnittstellen Warnungen und Informationen in die NINA eingesendet. Im Anschluss dauert der Versand der Warnmeldungen in ca. 30 Sekunden. Dies ist wichtig, um kritische Informationen verlässlich und schnell zu der Bevölkerung zu bringen. Darüber hinaus gibt es für den heimischen PC noch die Möglichkeit einen RSS Feed zu abonieren oder die Informationen und Warnungen direkt auf der Website warnung.bund.de einzusehen.

NINA bietet auch als Informationsquelle Notfalltipps an. Diese sind unabhängig von einer aktuellen Gefahrenlage einsehbar.

Datenschutz und Sicherheit

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) führt in regelmäßigen Abständen Penetrations-Tets durch, um mögliche Schwachstellen zu finden und diese im Anschluss zu schließen. Das BBK arbeitet ständig an der Weiterentwicklung der App weiter. Es werden durch ein spezielles Verfahren keine Standortdaten der Nutzerinnen dem Server zurückgemeldet, von dem die Informationen und Warnungen stammten. Es werden im Grunde so keine personnenbezogenen Daten über die Nutzerinnen gesammelt.

Warum es sich lohnt NINA auf dem Smartphone zu haben!

Mit NINA ist eine einfache Möglichkeit gegeben im Grunde 24/7 informiert zu werden. Am Rand kann argumentiert werden: „Das funktioniert doch eh nur, wenn das Telefonnetz funktioniert.“ Mag sein, aber im Normallfall funktioniert es auch in 99% der Fälle. Die App funktioniert dabei erstaunlich gut und ist simpel zu handhaben. In der Zeit mit der Corona-Pandemie hat mir die App zuverlässig die aktuell geltenen Schutzmaßnahmen (z.B. Maskenpflicht, Restaurants haben geöffnet ja oder nein, …) geliefert. Ich bin zwischen Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt hin und her gefahren, wodurch ich das als sehr praktisch empfunden habe. Ebenfalls für Brände bekam ich die ein oder andere Push-Benachrichtigung und wusste damit, dass keiner Feuer gerade macht, sondern eine Wohnung in Straße XY brennt. Die App ist auch praktisch, wenn ich mit dem Auto fahren möchte und ich morgens schon eine Benachrichtigung über Strüme in Gebiet YZ bekomme, welche ich durchfahren muss, um zum Ziel zu gelangen. […]

Vereinfacht gesagt: „Es ist schön kurz und knapp Informationen zu Gefahrenlagen zu bekommen, um entsprechend das eigene Verhalten etwas anzupassen.“

Die App passt auch mit den putzigen 7,6 MB auf jedes Smartphone drauf. Da müssen auch keine Erinnerungsfoto weichen.

Download der App und RSS Feed

Weitere Informationen und Quellen